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Sonderveranstaltungen zu Gunsten und in Kooperation mit




Was Thomas über die Erzählung und die Lesung denkt:
Diese Geschichte von James Joyce habe ich vor über 20 Jahren zum ersten Mal in Form der Verfilmung von John Houston erlebt. Sie hat mich sofort unglaublich in den Bann gezogen. Ihr Humor und ihre Nachdenklichkeit, diese irische Schwere und der Versuch, kraftvolle Lebensfreude dagegen zu halten. Die Klarheit der Figuren. Die Handlung, die so eine abrupte und völlig überraschende Wendung nimmt. Ich kenne keine Erzählung, die einen besser auf die weihnachtliche Besinnlichkeit einstimmt, als diese.
Lesungen gestalte ich unheimlich gern mit musikalischer Begleitung. In diesem Fall entweder mit Harfe, oder wenn es ganz groß angelegt ist mit Orchester-Begleitung. Die Musik zum Text ist wahnsinnig schön. Ich freue mich jedes Mal selbst, wenn ich die Klänge höre.
Zu Weihnachten gehört natürlich für mich auch unbedingt, an die zu denken, denen es schlechter geht. Die Aktion 'Sternstunden' ist der ideale Partner für dieses Engagement.


Infos zur Lesung:
Aus James Joyce’ Kurzgeschichtenband „Dubliners“ stammt diese vielleicht schönste aller Erzählungen. Ein wundervolles Miniaturpanorama der menschlichen Irrwege. Sehr stimmungsvoll werden Vergänglichkeit und Liebe, und dabei auch die Kluft zwischen den Idealen und der oft kläglichen Realität thematisiert.
Die Erzählung wurde unter der Regie von John Houston verfilmt.


"Darchinger ist keiner dieser Stars, die jeder kennt. Wer ihn nicht kennt, sollte das schleunigst ändern. Er hat zahlreiche Preise gewonnen, in über 150 Filmen mitgespielt, die "Süddeutsche Zeitung" nennt ihn einen "der Lieblingsbösewichte im deutschen Film", der "Saarländische Rundfunk" beschrieb ihn jüngst als einen "großen Schauspieler". Zu Recht.
Sie gehen nicht gern zu Lesungen? Langweilig? Geht so? Nicht bei Darchinger! Er ist eine der besten Erzählstimmen, die ich je gehört habe. Klar, ungekünstelt und dennoch oder gerade deswegen voller künstlerischer Ausdruckskraft und Zartheit. Er traut sich, Emotionen zu wecken, ohne dabei je kitschig zu werden. Sie werden sich unterhalten, im besten Sinn"

(BR)

Inhalt: Gabriel Conroy und seine Frau Gretta besuchen den jährlichen Ball der Schwestern Morkan, den seine beiden alten Tanten, Kate und Julia Morkan veranstalten. Die Gastgeberinnen spielen Klavier und singen, dann wird getanzt und schließlich gegessen. Danach hält Gabriel eine Rede zu Ehre der Schwestern Morkan. Gabriel bringt seine Frau nach dem Fest in ein Hotel, und fragt sie nach dem Grund für ihre apathische Stimmung. Sie erzählt ihm von dem schwer kranken Furley, der für sie starb. Gabriel ist eifersüchtig auf den anderen Mann, da er von dessen Bedeutung in Grettas früherem Leben nichts ahnte. Gabriel erkennt wie klein seine eigene Bedeutung für Gretta ist. Er erkennt den Unterschied zwischen dem allmählichen Zerfall, der bei seinen Tanten am Werk ist, die schon bald sterben werden, wie bei den anderen Gästen, auch bei ihm selbst, kläglich, wie er findet und im Gegensatz dazu dem heroischen, leidenschaftlichen Tod von Furley. Eine zutiefst schmerzhafte Erkenntnis über die Bedeutungslosigkeit seiner eigener Existenz und zugleich ein Bild für die Vergänglichkeit des Lebens und die tiefe Bedeutung von inniger Freundschaft und Liebe.

Auszüge aus der Presse:
... Darchinger zieht die Zuhörer auf Anhieb in seinen Bann. Fein und in Nuancen bringt der Schauspieler die Atmosphäre von diesem Weihnachtsfest und zwischen den Protagonisten rüber. Es entsteht eine dichte, nacherlebbare Welt, Bilder tauchen auf und man lauscht der behutsam und zugleich höchst lebendig vorgetragen Story. Darchinger versteht es, die verschiedenen Charaktere vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen. Man merkt, warum Darchinger eine der bekanntesten und erfolgreichsten Erzähl- und Sprechstimmen dieses Landes ist. Er beherrscht seine Stimme wie ein fein abgestimmtes Werkzeug.
Darchinger versteht es, die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer zu fesseln. Am Ende, als Gabriel so verzweifelt von der früheren Liebe seiner Frau erfährt, kann man in dem schön weihnachtlich geschmückten Saal nicht nur eine Stecknadel fallen hören.
Ja, Darchinger hat die besondere Begabung, mit seiner Stimme in andere Welten zu entführen, den „Schnee, der still durchs All fällt”‚ fühlt und sieht man. Die Musikuntermalung dazu ist sehr stimmig ausgewählt und einfühlsam vorgetragen...”
"Darchinger ist ein Meister der feinen Töne"
“...der vielleicht schönste Weihnachtsabend des Jahres...” “... Schauspiel-Star Darchinger zeigt sich als Könner seines Fachs...” “...ganz und gar wunderbar...” “...umjubelte Lesung...” “...ein herrlich besinnlicher Abend, dank eines prächtig aufgelegten Schauspiel-Künstlers, sehr nahbar, sehr intensiv, sehr lohnend...”

DFE Postkarte


Aus inhaltlichen Bezügen ist die Aufführung an den Zeitraum Dezember gebunden.



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weitere Infos zu Thomas Darchinger




Für Veranstalter:

Booking über:
Isabella Krause
E-Mail:
mail(at)formation-d-451.art



Alternative Weihnachts-Veranstaltung:
DIE WEIHNACHTSGANS


Beispiel Kritik:

DFE Garmisch 2016

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